Sie schlüpften in die Rollen von Moderatoren, Fernsehköchen, Kamera- und Lichttechnikern, Bühnenbildnern und Aufnahmeleitern. Redaktionelle Entscheidungen wurden von allen gemeinsam getroffen und abgestimmt. Dass zwei Gruppen um die Gunst einer Jury kochen sollten, war schnell entschieden.
Gemeinsam mit Profi-Koch Pascal wurden Testgerichte gekocht. Nach sorgfältiger Überprüfung der Gerichte nach Show-Tauglichkeit, Geschmack und Ausehen wurde entschieden, welche Menüs in der Sendung vor laufender Kamera zubereitet werden sollten:
Die Gruppe grüne Paprika kochte Bandnudeln mit Käse-Sahne-Sauce und einen Eichblattsalat als Beilage, die Gruppe rote Tomate entschied sich für Spaghetti Bolognese sowie ein Dessert namens Himbeertraum.
Bei einem Besuch bei Radio Weser.TV lernten alle Kinder von der Medienberaterin Edina Medra das Grundhandwerk einer Fernsehproduktion kennen: Kamera, Ton, Licht, Bildsprache. So konnten die Teilnehmer mit Unterstützung von Medienpädagogen Michael Schlegel das Studio im Spielhaus ganz alleine aufbauen und einrichten.
Zwar waren die Lampen und die Kameras kleiner als in einem professionellen Fernsehstudio, aber schließlich entstand im Spielhaus ein richtiges kleines Kochstudio, wo alle sechs Köche vor der Kamera ihre Rezepte vorkochen konnten.
Nach einer Generalprobe war es dann soweit: nach letzten Besprechungen mit Köchen und Moderatorin, Kameramännern und Aufnahmeleitung wurde das Studiopublikum eingelassen.
Kochteam Tomate kochte im Wettbewerb um die Gunst der Jury gegen Kochteam Paprika, und dass die Gruppe mit dem Dessert schließlich gewann, lag nicht daran, dass die andere Gruppe schlechter gekocht hatte, sondern dass dem Himbeertraum keiner der Juroren weniger als die höchste Punktzahl geben mochte...